Die 8-Tages-Rundreise Fernöstliche Schätze startet und endet im bunten Tokio und ist damit eine ideale Gelegenheit für einen Urlaub im Urlaub. Ein paar Tage mitten im lebendigen Treiben der japanischen Metropole gefolgt von einer herrlichen Costa Kreuzfahrt mit vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten auf einem ganz besonderen Schiff – so kann ein echter Taumurlaub aussehen. Die Costa neoRomantica ist nicht nur das eleganteste Schiff der Flotte, sondern bietet auch den größten Wellness- und Sportbereich auf dem Meer und hat mit dem verglasten Lisbon-Deck noch eine weitere Besonderheit zu bieten. Wer vom absoluten Luxus auf See träumt, ist hier also genau richtig und kann eine unvergessliche Woche an der Küste Japans verbringen.
Tokio macht Laune zu jeder Tageszeit

Tokio – Skyline
Auf den allerersten Blick wirkt Tokio wie ein Ameisenhaufen unter Strom, denn überall sind Menschenmassen unterwegs und tausende von Reklametafeln blitzen und blinken so hell, dass jede Nacht zum Tag wird. Wer sich von diesem Trubel nicht gleich mitreißen lässt, kann aber auch ein ganz anderes Tokio entdecken und viele Sehenswürdigkeiten bestaunen, die so ganz und gar nicht von der modernen, schnelllebigen Zeit beeinflusst werden. Es gibt Tempel, Parks und Museen zu entdecken und unzählige Sternerestaurants mit Köstlichkeiten, die einem nirgendwo anders begegnen. Da Tokios Stadtgrenzen verschwimmen und die Stadt mit umliegenden Städten verschmilzt, zählt man heute rund 35 Millionen Einwohner und damit beginnt diese Costa Kreuzfahrt in der größten, urbanen Ballungszone der Welt und verspricht etwas ganz Besonderes zu werden.
Erst Tokio und dann die neoRomantica erobern

Foto: Costakreuzfahrten
Mit zugelassenen 1680 Passagieren an Bord ist die Costa neoRomantica kein Riese auf dem Meer, dafür wurde sie 2012 umfassend renoviert und darf sich heute mit Stolz als besonders elegant und luxuriös bezeichnen. Die 12 Decks erhielten die Namen bekannter Metropolen und so kann man zwischen Amsterdam, London, Paris und einigen anderen weltberühmten Städten wandeln, wenn man das Deck wechselt. Obwohl das Schiff ohne klassisches Theater auskommt, gibt es mit einer großzügigen Bar und einer modernen Disko auch verschiedene Vorführungen und tolle Unterhaltungsprogramme für abwechslungsreiche Abende. Pizzaliebhaber werden die Pizzeria an Bord lieben, denn der italienische Teigfladen wird direkt über offenem Feuer gegart und wer danach die Kalorien wieder abtrainieren möchte, findet im Spa Bereich jede Menge Gelegenheit dazu.

Foto: Costakreuzfahrten
Die Wellnesszone ist modern, aber unaufdringlich und weniger bunt als auf den anderen Schiffen der Flotte. Ähnlich wie im Bordrestaurant Romantica ist das Ambiente edel und schlicht, aber liebevoll ausgestaltet. Der Squoka-Kinderclub auf dem Schiff ist nur ein einer abgespeckten Version vorhanden, denn eigentlich ist die neoRomantica mehr ein Schiff für Kreuzfahrer, die es ganz entspannt und relaxt lieben. Die erste Nacht auf See ist schnell vorbei und schon am nächsten Morgen kommt Nagoya in Sicht.
Nagoya auf Honshū

Osu Kannon
Mit fast 3 Millionen Einwohnern ist Nagoya eine moderne Großstadt, die ihre Wurzeln nie vergessen hat. Der Lebensstil ist eher westlich geprägt und es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten, Cafes und Restaurants. Die Industrie der Stadt wird vor allem durch Textilien, Keramik, Toyota und die berühmten Samurai-Schwerter geprägt und schon an dieser Mischung sieht man deutlich, wie Nagoya sich selbst am liebsten sieht. Modern und aufgeschlossen und doch den Traditionen verbunden. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Atsuta Jingu Tempel mitten in einem Park der Innenstadt und Osu Kannon, ein buddhistischer Tempel, der aus dem Jahr 1333 stammen dürfte. Im Hafen der Stadt befinden sich ein Freizeitpark und das Aquarium von Nogoya. Es zählt zu den größten Unterwasserparks in Japan und in seiner direkten Umgebung lassen sich erstaunlich günstige Restaurants finden. Da die neoRomantica schon am Nachmittag ablegen wird, lohnt sich ein Tagesplan für Nogoya, der in der Innenstadt beginnt und dann am Hafen endet. So bleibt der Landausflug auf jeden Fall entspannt und zeitlich überschaubar. Mit Naha wartet am übernächsten Reisetag der zweite Zwischenhafen und die Zeit bis dahin lässt sich an Bord dank der vielen Angebote im Wellnessbereich wunderbar genießen.
Naha – Hauptstadt von Okinawa
Okinawa gehört zu den Nansei-Inseln, die das Ostchinesische Meer vom Pazifik trennen und die UNESCO hat im Jahr 2000 gleich mehrere Kultur- und Naturmonumente der Insel unter dem Begriff „Gusuku und anderer mit ihnen zusammenhängender Kulturerbestätten des Königreiches Ryūkyūzum“ zum Weltkulturerbe erklärt. Die Shurijo-Burg ist eine von zwei noch vorhandenen Burgen der Insel. Sie liegt auf einer Anhöhe und ist damit schon von Weitem zu sehen. Im 13. Jahrhundert erbaut, im Krieg fast vollständig zerstört und 1992 wieder originalgetreu aufgebaut erstrahlt sie heute in altem Glanz. Vor allem das große Hauptgebäude aus Holz ist eine Besichtigung wert, aber auch das Eingangstor, das die ursprüngliche, chinesische Bauweise eindrucksvoll zeigt. Das Sonohyan-Steintor ist ein weiterer Teil des UNESCO Weltkulturerbes und diente früheren Herrschern als spiritueller Ort. Die Königlichen Gärten von Shikinaen gehören ebenfalls zu den erwähnenswerten Sehenswürdigkeiten. Im Zentrum des kreisförmigen Landschaftsgartens liegt ein großer Teich, der aus verschiedenen Blickwinkeln immer wieder neue Perspektiven erlaubt. Mit einem Besuch des Tamaudun Mausoleums neigt sich der Landausflug dann schon fast wieder seinem Ende zu, denn am späten Nachmittag werden die Leinen losgemacht und es geht weiter nach Keelung.
Ein Abstecher nach Taiwan- Keelung

Kuan Yin
Keelung ist eine Stadt im Nordosten von Taiwan und verfügt über einen großen Naturhafen, der weit ins Stadtzentrum hineinreicht. Über der Stadt thront die buddhistische Göttin Kuan Yin, über deren Stufen im Inneren man nach oben gelangt. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft ringsherum. Im Osten der Stadt liegt ein Naturschutzgebiet, in dem man die Seele so richtig baumeln lassen kann und mehr im Süden befindet sich der Fulong Beach, ein traumhaft schöner Strandabschnitt zum Relaxen. Da Taipeh nur rund 40 Minuten entfernt liegt, lässt sich auch ein Ausflug in Chinas Hauptstadt realisieren. Zeit bleibt auf jeden Fall genug, denn die Costa neoRomantica legt erst am Abend wieder ab, um die letzte Zwischenstation der Reise, das Inselparadies Miyakojima, rechtzeitig zu erreichen.
Miyakojima – ein Ferienparadies

Miyakojima
Sandstrand, Tauchparadies mit Korallenriff und das Deutsche Kulturdorf Ueno – die Ferieninsel Miyakojima ist nicht nur bei den Japanern ein beliebtes Feriendomizil und viele Besonderheiten dürften wohl vor allem deutschen Besuchern gefallen. Die Straße vom Flughafen zum Dorf wurde nach Gerhard Schröder benannt und es gibt ein Originalstück der Berliner Mauer in Uneo zu bestaunen. Eine Burg aus dem Mittelalter ragt in die Höhe und wer die Marksburg am Mittelrhein kennt, wird viele Ähnlichkeiten feststellen, denn beim Nachbau hielt man sich sehr genau an die Originalpläne. Der Tag auf Miyakojima wird sicher zu den unvergesslichen Höhepunkten dieser Costa Kreuzfahrt gehören und doch geht es am frühen Abend dann zurück aufs Schiff, denn der Kapitän lädt zum Abschluss der Reise auf zweieinhalb Seetage ein, bis die neoRomantica wieder in den Hafen von Tokio einläuft und die herrlichen Fernöstlichen Schätze für dieses Mal zur einer schönen Erinnerung werden.