
Foto: AIDA Cruises
Die Große Adria Reise ist eine zehntägige Rundreise, die in Venedig beginnt und über Griechenland, Italien, Montenegro und Kroatien führt, um dann wieder in der Lagunenstadt zu Ende ist. Wenn in Deutschland im November das spätherbstliche Schmuddelwetter richtig angekommen ist, kann man auf der AIDAbella noch herrlich sonnige Tage in der Adria erleben und dabei viele interessante Bauwerke entdecken oder auf den Spuren der Serie `Game of Thrones” wandeln. Bei mildem, sonnigen Wetter warten viele spannende Landgänge auf Jung und alt, egal ob auf eigene Faust organisiert oder direkt als AIDA-Ausflug gebucht.
Ein kleiner Blick in die verschiedenen Bereiche der AIDAbella

Foto: AIDA Cruises
Abends um 20 Uhr macht die AIDAbella die Leinen los und dann verschwinden die Lichter von Venedig so langsam aus dem Heck des Luxusdampfers. Den Afrika Spa-Bereich haben die meisten Passagiere bis dahin schon erkundet und natürlich auch das gläserne Dach, das sich je nach Wetterlage öffnen und schließen lässt. Peelings, Workouts, Erlebnisdusche und Whirpool laden zum Genießen ein und wenn der Körper entspannt ist und hungrig wird, stehen 6 Restaurants und eine Sushibar zur Wahl. Unterhaltsame Abende warten im Theatrium, wo nicht nur eine der berühmten Shows aufgeführt wird, sondern auch Vorträge stattfinden oder Wer wird Millionär gespielt wird. 11 Bars bieten ein alternatives Abendprogramm für alle, die gern neue Leute kennenlernen und natürlich kann auch die Poollandschaft bis zum späten Abend genutzt werden. Im ersten Abschnitt der großen Adria Kreuzfahrt bleibt genug Zeit, um auch die restlichen Angebote auf dem Schiff kennenzulernen, denn erst nach anderthalb Tagen dreht die ADIAbella bei und erreicht Korfu.
Korfu – Sissis Wahlheimat

Achilleion
Das Achilleion auf Korfu gehört für alle Sissifans zu den Sehenswürdigkeiten, die unbedingt mit auf die To-see-Liste müssen. Für alle andern ist der pompejische Baustil und das integrierte Museum ebenfalls interessant anzusehen und der Blick vom Garten auf Korfu-Stadt macht garantiert Lust auf einen Stadtbummel. Im Archäoligischen Museum gibt es für Geschichtsinteressierte einiges zu sehen und natürlich kann man auch entspannt shoppen gehen oder sich die kulinarischen Köstlichkeiten der Region zu Gemüte führen. Die Mäuseinsel Pontikonisi mit der kleinen Kapelle auf der künstlich aufgehäuften Inselmitte ist ebenfalls sehenswert und gespickt mit vielen schönen Fotomotiven. Am Abend sammeln sich die Passagiere dann wieder auf dem Schiff und die Mittelmeerreise geht weiter nach Italien.
Bari – die Hauptstadt Anapulien`s

Trulli Häuser
Die Universitäts- und Hafenstadt Bari bietet einige klassische Sehenswürdigkeiten. Neben der Cattedrale di San Sabino und dem Castello Normanno-Svevo ist die Basilika San Nicola ein echter Besuchermagnet. Wer es lieber locker angehen möchte, kann auch die Altstadt bummelnd an der Seeseite umrunden und durch die Markthalle schlendern. Mode und andere schöne Dinge kann man in Bari natürlich auch kaufen und die bekanntesten Einkaufsstraßen heißen Via Sparano und Corso Cavour. Wer noch mehr sehen will, kann die Trulli-Häuser in seinen Tagesplan aufnehmen. Die kleinen, runden Steinhäuser mit den spitzen Dächern gehören seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe und der kleine Fleck am Absatz des italienischen Stiefels ist seitdem bei Besuchern noch beliebter als vorher. Nach einem abwechslungsreichen Tag in oder um Bari will die AIDAbella den nächsten Hafen dieser Adria Kreuzfahrt ansteuern und ihren Passagieren für den nächsten Morgen einen Landausflug nach Kotor ermöglichen.
Montenegro & die Bucht von Kotor
Die alte Hafen- und Handelsstadt Kotor liegt malerisch an einer fjordähnlichen Meeresbucht. Vom Hafen aus geht es durch das Seetor in die Stadt, wo mit der St. Tryphon Kathedrale die erste Sehenswürdigkeit und gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt auf Besucher wartet. Die größte, romanische Kirche an der Adria, deren Grundsteinlegung auf das Jahr 1124 zurückzuführen ist, sticht mit ihren beiden Türmen direkt ins Auge. Einige Erdbeben haben die Kirche im Laufe der Jahrhunderte verändert, doch im Inneren befindet sich auch heute noch eine der größten Schatzkammern aus der Zeit des Mittelalters. Direkt vom Seetor aus gelangt man aber zuerst auf den Waffenplatz. Heute säumen Cafes und Restaurant den Platz und wer den Tag mit einem gemütlichen Kaffee beginnen möchte, ist hier genau richtig. Einen großartigen Ausblick über die Stadt hat man von der Festung Sveti Ivan aus. Hier wird einem auch bewusst, welcher Aufwand betrieben werden musste, um mit damals vorhandenen Mitteln die große Stadtmauer zu errichten. Mit vielen Eindrücken geht es nach einem langen Tag zurück aufs Schiff, denn der Kapitän hat für den nächsten Reisetag Kroatien auf seinem Plan stehen.
Dubrovnik – Königsmund lässt grüßen

Dubrovnik
Fans von Game of Thrones erkennen in Dubrovnik garantiert schnell viele Schauplätze von Königsmund wieder. Inzwischen wehen die Flaggen von Lannister und Baratheon auf den Stadtmauern als wären sie schon immer dort gewesen. Neben einigen Drehorten der Serie gibt es in Dubrovnik aber auch andere interessante Möglichkeiten. Man kann mit einer Seilbahn fahren oder einfach auf der Stadtmauer entlang bummeln und die Stadt auf sich wirken lassen. Den Ausblick vom Hausberg Srdj aus kann man durchaus als spektakulär bezeichnen und das tiefblaue Meer bringt auch hartgesottene Landeier ins Träumen. Der längste Tag in Dubrovnik ist ganz sicher zu kurz, um wirklich alles Sehenswerte anzuschauen, doch die AIDAbella lässt ihren Passagieren nicht viel Zeit, um wehmütig zu werden, denn schon am nächsten Morgen dürfen sie die zweitgrößte Stadt Kroatiens, Split, erkunden.
Split- noch mehr lebendige Geschichte
Der Diokletian-Palast mit seinen hohen Gängen im Kellergeschoss und die Ruinen der riesigen, altrömischen Stadt Salona sind nur zwei der Sehenswürdigkeiten, die die in Dubrovnik geweckte Entdeckerstimmung erhalten können. Danach wartet der Markt mit seinen frischen Leckereien oder eines der Restaurants in der Stadtmitte. Hier kann man auch internationale Speisen verkosten oder Cocktails genießen. Wer lieber an den Strand möchte, sollte sich seinen Platz frühzeitig sichern, denn auch die Einheimischen lieben es, dort zu relaxen. Sportlich wird es mit einer Raftingtour auf dem Cetina und die beste Aussicht auf Split hat man von der Festung Klis aus. Am Abend sammeln sich dann wieder alle Passagiere der AIDAbella an Bord, denn die große Adria Reise geht weiter. Zadar ist der nächste Zwischenhafen auf dem Weg zurück nach Venedig.
Zadar – European Best Destination

Gruß an die Sonne
Zadar gehört zu den Top Reisezielen in Europa. Sicherlich ist die historische Altstadt mit ihren vielen Kirchen und Toren ein Grund dafür, doch in den Gassen herrscht ein solch fröhliches Treiben, das garantiert einen schnell ansteckt. Ein Spaziergang an der Uferpromenade die perfekte Alternative für alle, die gerade keine Lust auf interessante Bauwerke haben und wer segeln gehen möchte, findet hier viele Gelegenheiten dazu. Die Meeresorgel, ein experimentelles Musikinstrument in Form von Stufen, die zum Meer hinab führen und Töne in der Brandung erzeugen und der Gruß an die Sonne, eine Installation aus mehrschichtigen Glasplatten, sind weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein AIDA Ausflug zu den Krka-Wasserfällen bietet sich für alle Naturfreunde an und bei gutem Wetter kann man auch im dazugehörigen Park baden. Am frühen Abend kommen dann alle Ausflügler wieder an Bord, um sich für den letzten Zwischenhafen noch einmal rundum verwöhnen zu lassen.
Ravenna – wieder in Italien angekommen
Ursprünglich lag Ravenna direkt an der Adriaküste, doch durch eine natürliche Verlandung sind es inzwischen fast neun Kilometer zum Wasser. Die Altstadt selbst kann mit vielen, historisch bedeutsamen Gebäuden punkten und das Mausoleum der Galla Placidia, die Kirche Spirito Santo oder das Mausoleum von Theodrich und das Dante Grabmal können die Stunden des Landausflugs mehr als gut füllen. Wer zwischendurch Hunger bekommt, sollte unbedingt die hier so bekannte Eierpastete kosten. Sie wird mit vielen Gewürzen und verschiedenen Soßen serviert und fast in jedem Lokal gibt es ein eigenes Rezept dafür. Wer es lieber klassischer mag, ist mit frischen Tortelloni gut bedient und wer gerne experimentiert, kann die eine der Fischsuppen kosten, auf die die Einheimischen besonders schwören. Mit vielen Eindrücken und schönen Erinnerungen geht es dann am Abend zurück aufs Schiff.
Die Adria Rundreise geht nun ihrem Ende entgegen, denn am nächsten Morgen gegen acht Uhr erreicht die AIDAbella den Hafen von Venedig. Hier bleibt sie noch über Nacht und bietet ihren Gästen damit die ausgiebige Gelegenheit, Venedig in aller Ruhe zu erkunden. Zu sehen gibt es in der romantischen Lagunenstadt reichlich und wer vor Beginn der Reise noch keine Zeit hatte, sollte eine Fahrt mit der Gondel und den Besuch auf dem Markusplatz nun unbedingt nachholen.