Hier gehts zum Teil I der Polarkreis-Highlights / Nordeuropa-Kreuzfahrt
Honningsvåg am Nordkap
Das Städtchen Honningsvåg wird auch das Tor zum Nordkap genannt. Hier lebt man von der Fischerei und den Touristen, die im Sommer zum Schieferplateau mit dem Globus-Denkmal wandern wollen. In den Restaurants der Stadt werden nordische Leckereien serviert und obwohl Honningsvåg nicht sehr groß ist, gibt es hier schöne Geschäfte, die zu einem Einkaufsbummel einladen. Die klare Luft und der Blick übers Meer sind allerdings unbezahlbar und von hier aus sind die Nordlichter gut zu sehen. Die Antico Ice Bar sollte man unbedingt besuchen, wenn die Zeit dafür noch reicht, denn das Ambiente ist wirklich einzigartig. Mit vielen tollen Eindrücken geht es dann zurück aufs Schiff, denn die AIDAluna fährt am nächsten Morgen schon in aller Frühe weiter nach Hammerfest.
Hammerfest auf der Insel Kvaløy
Hammerfest war die erste Stadt in Europa, die man mit elektrischem Straßenlicht versorgte. Der Grund dafür ist sicher, dass hier die Sonne von Ende November bis Ende Januar nicht aufgeht. In den Sommermonaten hingegen geht die Sonne nicht unter und so bleibt genug Zeit im Tageslicht, um die Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Der belebte Hafen bietet viel Sehenswertes und von einem Cafe aus lässt sich das bunte Treiben gut beobachten. Die Hurtigrutenschiffe (norwegische Postschiffe) legen mehrmals am Tag an und ab und auch die Fischer kommen, um ihren Fang an Land zu bringen. Der Meridianstein ist ein beliebter Fotopunkt. Das Denkmal erinnert an die Vermessung des Planeten, den hier beginnt ein Bogen, der 2.8020 Kilometern lang ist und zum Schwarzen Meer führt. Abends geht der Kreuzfahrttraum im hohen Norden dann weiter und schon um 8 Uhr am nächsten Morgen können die Passagiere der AIDAluna in Tromsø an Land gehen.
Tromsø ist der Polarlicht-Hotspot
Die achtgrößte Stadt in Norwegen ist Heimat für knapp 80.000 Einwohner. Ein Teil der Stadt liegt auf dem Festland und der Rest verteilt sich auf mehrere Inseln, die über die Tromsøbrua-Brücke mit dem Festland verbunden sind. Viele der Sehenswürdigkeiten hier stehen im Zusammenhang mit dem Polarkreis und neben einem Museum gibt es auch das arktische Erlebniszentrum, in dem man alles über die Geschichte der Region erfahren kann. Eine Kirche der Stadt stammt aus dem Jahr 1252 und ist damit das älteste Gebäude. Ganz im Gegensatz dazu steht die Eismeerkathedrale, in der die größten Glasmosaikfenster in ganz Europa zu bestaunen sind. Sie wurde erst 1965 eröffnet. Der Berg Storsteinen bieten einen tollen Rundumblick, für alle die nicht genug von der Fjordlandschaft bekommen und als Kontrastprogramm kann man beim Besuch der Stadt auch die nördlichste Brauerei der Welt besuchen und sich ein Glas ausgeben lassen. Zum Abend hin wartet das Unterhaltungsprogramm auf dem Schiff, das die Passagiere nach Leknes auf den Lofoten bringt.
Leknes ist das Paradies für Naturfreunde
Mit Tenderbooten geht es an Land und wer auf die vergleichsweise teuren, geführten Touren verzichten will, kann Leknes und die Umgebung des Örtchens auch auf eigene Faust erobern. Im Hafen gibt es eine übersichtliche Karte, mit der man sich gut zurechtfindet. Ein beliebter Aussichtspunkt ist auf dem Haugheia, der einen Rundblick über den Hafen und die Dörfer in der Umgebung bietet. Der Landgang bietet viel Gelegenheiten, um die Natur und die Landschaft zu genießen und man bekommt in den Lokalen natürlich frischen Fisch und andere Köstlichkeiten aus dem Norden serviert. Abends legt das Schiff dann ab und die nächsten anderthalb Tage haben die Passagiere genug Zeit, um die Annehmlichkeiten an Bord in aller Ruhe zu genießen.
Auf der Fahrt nach Bergen bleibt Zeit zum Relaxen

Foto: AIDA Cruises
Wellness im indischen Ambiente, eine Kräutersauna und mehr als 30 Fitnesskurse locken in den Body & Soul Bereich der AIDAluna. Ein echtes Highlight ist die Wellness-Suite, die sich stundenweise buchen lässt. Auf Deck 12 wartet ein Traum mit Balkon, Wasserbett und Whirlpool. Wer danach Hunger verspürt, kann sich in den Buffet-Restaurants durch die Küchen der Welt schlemmen oder im Bella Vista einen italienischen Abend erleben. Die elf Bars an Bord laden zu gemütlichen Stunden ein und am Abend wartet das berühmte Unterhaltungsprogramm im Theatrium oder ein Besuch im 4D-Kino. Bei einem Foto-Workshop lassen sich die bereits gemachten Bilder der Reise ins rechte Licht rücken und Shoppingfreunde finden in der schwimmenden Stadt garantiert die eine oder andere schöne Kleinigkeit. Am übernächsten Morgen läuft die AIDAluna dann in den Hafen der bunten Stadt Bergen ein und der letzte Landgang dieser Kreuzfahrt steht auf dem Programm.
Bergen – zum Abschluss der Reise noch ein echtes Highlight
Bergen liegt wie gemalt zwischen Seen und Fjorden. Der Golfstrom sorgt hier für eine prächtige Landschaft und es gibt viele Galerien und Museen hier, die auf Besucher warten. Vom Hafen aus kommt man zu Fuß in wenigen Minuten ins Zentrum der Stadt. Alternativ kann man auch mit einer kleinen Bimmelbahn fahren oder sich vom Fløyen aus einen Überblick verschaffen. Das Bergplateau liegt auf 399 Metern direkt über der Stadt und eine Seilbahn bringt jeden, der die schöne Aussicht genießen möchte, nach oben. Die Tickets dafür sollten gleich am Morgen gekauft werden, denn schon am späten Vormittag muss man eine Weile dafür anstehen. Wer lieber in der Stadt bleibt, kann sich Bryggen ansehen. Das alte Hafenviertel versprüht einen ganz eigenen Charme und die Handelskontore aus Holz bestimmen das Gesicht dieses Stadtteils. Ganz in der Nähe befindet sich der Marktplatz. Hier gibt es Kunsthandwerk zu kaufen und an den kleinen Ständen kann man auch Elch- oder Rentiersalami kosten. Nach einem erlebnisreichen Tag wandern die Passagiere das letze Mal die Gangway hinauf, denn die AIDAluna tritt ihre Rückreise an.
Vor der Ankunft in Kiel bleiben aber noch einmal fast anderthalb Tage Zeit für Wellness, Workshops oder den Beachclub an Bord. Nach insgesamt 17 Tagen geht dann auch diese Traumreise zu Ende und das Schiff ist legt im Kieler Hafen an, um sich von seinen Gästen zu verabschieden.