Barbados & Bridgetown

Bridgetown/Barbados
Die historische Altstadt von Bridgetown gehört seit 2011 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das älteste Gebäude ist die St. Nicholas Abby. Anders als der Name vermuten lässt, hatte das Gebäude aber nie eine religiöse Funktion. Die holländischen Giebel ergeben zusammen mit den Kreuzblumen aus Korallensteinen ein überraschend harmonisches Bild und der Kräutergarten fügt sich in diesen Baustil aus den Tagen der Zuckerrohrplantagen perfekt ein. Farley Hill ist ebenfalls ein Zeuge dieser Zeit und von einem der 99 Fenster dieser Ruine hat man garantiert einen herrlichen Blick über die Küste. Höhlenfans sollte unbedingt Harrisons Cave einen Besuch abstatten. Die Tropfsteinhöhle ist die einzige ihrer Art in der Karibik und es gibt hier sogar einen Wasserfall zu bewundern, der sich gut 12 Meter in die Tiefe stürzt. Noch mehr Naturschönheiten gibt es im Andromeda Botanic Gardens zu bewundern und Stachelschweine oder Mungos lassen sich im Naturschutzpark Barbados Wildlife Reserve beobachten. Ein spannender, kulinarischer Geheimtipp ist Flying Fish. Die Soße zu diesem Gericht ist allerdings scharf und sollte mit Vorsicht genossen werden.
St. Lucia – die Schöne ist gastfreundlich
Saint Lucia gilt nicht nur als schönste Karibikinsel, sondern auch als besonders gastfreundlich. Bis 1979 war die Insel britisch. Inzwischen ist sie aber unabhängig und das Eiland mit den erloschenen Vulkanen Piton und Petit Piton lässt sich wunderbar auf eigenen Faust erkunden. Den lebendigen Markt findet man direkt neben dem Hafen von Castries und auf der anderen Seite der Insel warten verträumte Küstendörfer, in denen die Menschen als Bananenpflanzer oder Fischer arbeiten. Entlang der Strände gibt es viele kleine Bars und Cafes, die zum Relaxen einladen und im Norden der Insel an der Rodney Bay kommen Wassersportfreunde voll auf ihre Kosten. Nach diesem Tag der Kreuzfahrt ist das Wohlfühlprogramm im Body und Soul Bereich der AIDAdiva garantiert der perfekte Abschluss, denn schon am nächsten Morgen reiht sich mit Dominica die nächste karibische Inselperle als Zwischenstopp auf die Perlenschnur.
Dominica

Dominica/Wasserfall
Fort Young in Rosenau ist eine der beliebtesten Anlaufstellen für Besucher auf Dominica. Auf der Insel leben übrigens die letzten karibischen Indianer. Fans von Fluch der Karibik werden hier ebenfalls wieder belohnt, denn auf einer Bootstour im Indian River fährt man an der Stelle vorbei, an der die Hexe Tia Dalma ihre Hütte hatte. Ein wenig Geschichte kann man im kleinen Museum der Insel tanken und mit der Roseau Cathedral glänzt Dominica sogar mit einer gothischen Kirche. Von außen wirkt das Gebäude eher klein, doch im Inneren ist die Kirche geräumig und hell. Auf der Insel steht auch die älteste Zuckermühle der Region, die noch in Gebrauch ist, und direkt daneben gibt es einen kleinen Zoo, in dem seltene Papageien leben. Wanderfreunde sollten sich zum Boeri Lake aufmachen. Der Krater ist nur durch eine Wanderung durch den Regenwald zu erreichen und mit klarem Wasser gefüllt. Am frühen Abend betreten die Ausflügler wieder den Schiffsboden und die Reise geht weiter nach Guadeloupe.
Guadeloupe /Gwada – das kleine Frankreich in der Karibik
Gwada nennen die Einheimischen ihre Insel und neben dem deutlichen französischen Einfluss, der die Insel prägt, sind hier auch afrikanische und indische Akzente zu spüren. Im Westen von Guadeloupe liegt Pointe-à-Pitre. Mit etwa 15.000 Einwohnern ist die Stadt nach europäischem Maßstab eher klein. Auf dem Markt kann man aber herrlich frisches Obst kosten und überall auch fangfrischen Fisch genießen. Die Strände sind wie schon in den letzten Tagen der Reise extrem verführerisch, aber auf Guadeloupe kann man auch wandern. Rund um den Berg La Soufrière bieten sich mehr als 300 Kilometer Wanderwege dazu an. Ebenso viele Küstenkilometer gibt es hier, wenn man alle Hauptinseln zusammenzählt. Viele Korallen und das typisch azurblaue Wasser laden förmlich zum nächsten Tauchgang ein, ehe die AIDAdiva am Abend dann nach Antigua aufbricht und der letzte Zwischenhafen wartet.
St. Johns auf Antigua
Angeblich gibt es auf Antigua einen Strand für jeden Tag des Jahres und damit 365. Die meisten Einwohner der Insel sind afrikanischer Abstammung und ihr musikalisches Talent begleitet den Landgang schon vom ersten Moment an. St. Barnabas Anglican Church ist die meist fotografierte Kirche der Region und wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Die wuchtigen grünen Steine, die zur Errichtung verwendet wurden, sieht man hier auch bei den anderen Häusern und die Fenster sind ziegelgefasst. English Harbour gehört bei den meisten Gästen der Insel ebenfalls zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten und die gregorianischen Dockanlagen sind wirklich einmalig auf der Welt. Im Yachthafen sieht man die schönsten Segelschiffe vor Anker liegen und in den Geschäften und Restaurants lassen sich entspannte Momente genießen. Wer den Nationalpark besuchen möchte, braucht etwa zwei Stunden Zeit dafür und sollte den Besuch frühzeitig am Ausflugstag angehen. Weniger stressig wird es mit der Besichtigung von St. John und St. John`s Cathedral. Die Barocktürme der Kirche sieht man bereits vor der Ankunft und auf dem Weg dorthin kann man noch durchs Einkaufszentrum schlendern, das sich direkt an den Pier anschließt. Ein letzter karibischer Drink am Hafen läutet dann die knapp anderthalbtägige Rückfahrt nach La Romana ein und damit geht das schöne Inselhüpfen in der Karibik unweigerlich seinem Ende zu. Bleiben wird dennoch vieles von der Reise und wenn es nur die traumhaften Erinnerungen sind, die garantiert nicht so schnell verblassen.
Mittendrin eingestiegen? – Hier geht`s lang zu Teil I