Ankunft in Dubai

Abu Dhabi: Sheikh-Zayed-Moshee
Reisetagebuch AIDAaura Orient – Indien
Dieses Jahr buchten wir eine Kreuzfahrt mit der AIDAaura in den Orient und nach Indien. Gegensätzlicher konnten die Ziele nicht sein. Wir sahen einerseits unermesslichen Reichtum und auf der anderen Seite unvorstellbare Armut.
Aber dazu später mehr.
Wer Interesse an Orient Kreuzfahrten hat, findet weiteren interessanten Beiträge unter dem entsprechenden Stichwort “Orient Kreuzfahrt” auf dieser Website.
In den frühen Morgenstunden, ca. 06:15 Uhr Ortszeit, landeten wir endlich im Orient, direkt in Dubai. Am Abend zuvor starteten wir unsere Reise ab Flughafen Düsseldorf mit der Fluggesellschaft “Emirates”.
Die Ankunft in Dubai mit sämtlichen Formalitäten war recht entspannt. Nur die Koffer ließen ziemlich lange auf sich warten. Das Flughafengebäude sollte uns in seiner Größe schon mal einen Vorgeschmack dessen geben, was uns in den nächsten Tagen noch erwarten sollte.
So wurde man beispielsweise nach der Ankunft zu einer Art Metro geleitet, welche die Passagiere zu der Passkontrolle und den Gepäckstücken brachte. Dies hatte schon einen futuristischen Touch.
Mitarbeiter von AIDA erwarteten uns am Ausgang des Flughafengebäudes und teilten die ankommenden Gäste auf eine Schar Busse auf. Auf der Fahrt zum Hafen erwachte Dubai allmählich, leider war das Wetter war ziemlich diesig und die Sicht eingeschränkt. Die hohen Gebäude konnten wir deshalb meist nur erahnen.
Am Hafen angekommen, erfolgte das Einchecken auf dem Schiff sehr zügig und ein köstliches Frühstück erwartete uns an Bord.

unsere gemütliche Innenkabine auf der Aura
Ab 10:00 Uhr standen die Kabinen zur Verfügung und es wäre perfekt gewesen, wenn wir dann auch schon unsere Koffer vorgefunden hätten. Na, egal. Wir erfrischten uns, krempelten die Ärmel hoch, und gingen auf Erkundungstour. Von zuhause aus hatten wir Karten für 14:00 Uhr für den Burj Khalifa gebucht. Dieser Megawolkenkratzer mit einer Höhe von 828 Metern und 189 Stockwerken wurde am 4. Januar 2010 als höchstes Gebäude der Welt eingeweiht und galt als Krönung der Architekturwunder. Die Aussicht aus der 124. Etage wollten wir uns nicht entgehen lassen. Wir suchten die Rezeption auf, um zu erfahren, wie wir am besten dorthin kämen. Der Tipp war, mit dem Shuttle-Bus zur Haltestelle “Mercato”zu fahren und von dort aus einfach zu Fuß zu laufen. Leider tauchte kein Shuttle-Bus auf, und wir teilten uns kurzentschlossen mit einem anderen Pärchen ein Taxi, das – wie sich herausstellte – genau das gleiche Ziel zur gleichen Zeit hatte.
Gemeinsam ließen wir uns auf den Turm “schießen” – der Aufzug brachte uns in einem beachtlichen Tempo in die 124. Etage. Diese war mit großen Glasscheiben geschützt aber nach oben hin offen. Der Dunst hatte sich weitestgehend verzogen, so dass die Aussicht, egal in welche Richtung, sehr imposant war. Nur der Blick in die Ferne war noch verschleiert. Aber das war dennoch ein interessanter Anblick, denn so tauchten im Dunst teilweise Zwiebeltürmchen und spitze Gebäudeteile auf, die einen großen Gebäudekomplex erahnen ließen. Es war nicht viel an Fantasie nötig um sich vorzustellen wie es ist, eine Fata Morgana zu erblicken. Die milchige Sicht bewirkte, insbesondere zum Abend hin, eine besondere Stimmung.

Wasserspiele vor dem Burj Khalifa
Nachdem wir auch noch die 125. Etage über eine Treppe erklommen und eine Menge Fotos gemacht hatten, fuhren wir wieder hinunter und erkundeten die Dubai-Mall. Hierzu ließen wir uns viel Zeit, da wir uns um 18:00 Uhr die Dubai-Fountain (die größte Wasserfontäne der Welt), die sich auf der Rückseite der Dubai-Mall im Lake Dubai befanden, anschauen wollten.
Wir tranken einen kräftigen und leckeren Cappucino, schauten uns das Aquarium von außen an, was schon sehr beeindruckend war, den Wasserfall und vieles mehr.
Bereits vor 18:00 Uhr hatten sich sehr viele Menschen vor den Fontänen eingefunden, denn jeder wollte einen guten Platz für schöne Fotos erhaschen. Bevor die Wasserspiele starteten, steigerte sich die Beleuchtung rundherum mit Einbruch der Dunkelheit. Zuerst funkelten einige Lichter wie Kristalle. Allein dies war sehenswert. Dann setzte eine Musik ein und die Fontänen hüpften hierzu im Rhythmus. Die Beleuchtung der Wasserstrahlen erfolgte auch nach der rhythmischen Aktivität der Fontänen. Auf 275 Metern Länge wurden insgesamt 100.000 Liter Wasser bis zu 150 Meter hoch in die Luft geschossen. Rund 1.000 Fontänen, 6.600 Lichtquellen und 50 Farbprojektoren sorgten für ein einzigartiges Schauspiel. Das Spektakel dauerte vielleicht 10 Minuten und war wirklich super toll. Über eine kleine Brücke erreichte man den Souk (Markt). Hier schlenderten wir auch noch mal entspannt durch ehe wir mit einem Taxi zurück zum Hafen fuhren. Taxi-Kosten vom Hafen zur Dubai-Mall: ca. 45 Dirham