Ostsee Kreuzfahrt mit der AIDAdiva
Diese Tour hat unglaublich viele Highlights zu bieten.

Tallin
Start der Sightseeing-Tour war für uns Tallin in Estland. Eine wirklich schöne Altstadt, sehr europäisch ausgerichtet, bietet sie Sehenswürdigkeiten, ist aber nicht überfüllt.
Wir hatten hier einen schönen Fahrrad-Ausflug genutzt, um Natur (umliegendes Waldgebiet) und Stadt-Rundtour miteinander zu verbinden. Unser sehr netter und versierter Guide konnte uns viel Hintergrund-Informationen bieten.

Sankt Petersburg
Weiter auf dem Programm stand St. Petersburg:
Eine geschichtsträchtige Stadt mit unglaublich vielen tollen Sehenswürdigkeiten.
Da wir kein Visum hatten, dürften wir hier nur eine geführte Tour unternehmen und uns nicht von der Gruppe entfernen. Es ging zu Fuß durch die Stadt. Hier empfiehlt es sich unbedingt, vorher ein Visum zu beantragen, um mehr Zeit in der tollen Stadt verbringen zu können.
An den Seetagen bietet das Schiff viel Abwechslung mit zahlreichen Angeboten. Wenn man es ruhig möchte, empfiehlt sich immer auch mal an Bord zu bleiben, wenn das Schiff im Hafen liegt.
Weiter gen Skandinavien war das erste Zeil dann Helsinki. Eine kleine eher ruhige Stadt, die man sehr gut zu Fuß erkunden kann (auf eigene Faust).
Vom Hafen aus ging es die Fußgänger-Zone entlang….alles etwas ruhiger und entspannter, als in südlichen Metropolen…. die Straßenbahn fährt langsam durch die Strassen, wenig Autos und Menschen….hier ließ es sich hervorragend bummeln und schlendern.

Stockholm
Dann kam die, wie ich finde, schönste Stadt der Tour: Stockholm.
Viel Wasser, viel Grün und traumhafte Schlösser und Gebäude laden zum Flanieren ein. Auch hier führte uns der Guide auf der Radtour an diesen Plätzen vorbei, durch Naherholungsgebiete zum Vasa-Museum. Das alte Schiff kann dort von allen Seiten bestaunt werden.
Interessant sind immer sogenannte “Overnights”. Dabei liegt die AIDA über Nacht im Hafen und man kann noch spät abends durch die Nacht bummeln.
Stockholm am Wasser lädt dazu ein, besonderen Reiz üben der Vergnügungspark oder die Kneipen für nächtliche Ausflüge aus.

Danzig
Weiter ging es am nächsten Tag mit der AIDA über die Ostsee: auf nach Polen, der Hafen Gdingen liegt ca. 35 km von Danzig entfernt. Daher haben wir auch hier die Radtour gewählt, diese führt durch Wälder und Wiesen auf einer sehr gut ausgebauten Rad-Strecke am Wasser entlang bis zum verträumten Danzig, in dem man dann über Kopfsteinpflaster vorbei an traumhaft schönen alten Backstein-Bauten schlendern kann. Zurück ging es dann per Bus, vorbei an der Fabrik, in der damals der geschichtsträchtige Aufstand der Gewerkschaft um Lech Walesa begann.
Ziemlich geschafft (nach immerhin fast 40 km auf dem Rad, bei über 30 Grad) aber sehr beeindruckt, ließ es sich dann um so besser und ohne Reue am abendlichen Buffet im Markt-Restaurant schlemmen.

Kopenhagen
Unser letzer Stopp auf dieser wirklich schönen Reise war dann Kopenhagen. Diese Stadt ist nach Amsterdam eine der besten Städte für Fahrradfahrer. Radfahrer haben hier Vorfahrt und ein eigenes Ampel- und Verkehrsleitsystem. Also auf ging’s, mit den qualitativ guten Rose Rädern der AIDA, quer durch Parks und Strassen, vorbei am Stadion, Tivoli und den Königshäusern.
Zum Schluss erwartete uns ein kurzer Fußweg durch das autonome Viertel Cristiania und am Wasser und der kleinen Meerjungfrau entlang, zurück zum Schiff.
So hatten wir wirklich viel gesehen bei knapp 30 km Radtour in ca 5 Stunden, was will man mehr.
Fazit: Eine wirklich sehr gelungene Reise mit gutem Wetter und netten Mitreisenden an Bord der AIDAdiva. Eine Reise, die man definitiv ein zweites Mal machen kann, um bei jeder der Destinationen andere Highlights zu erkunden.