
Foto: AIDA Cruises
17 Tage braucht die AIDAvita für die Überquerung des Atlantiks über Schottland und die Orkney-Inseln nach Island und Kanada, um dann nach Bar Harbor und Boston den Zielhafen in New York zu erreichen. Mit dem Flugzeug erreicht man von Hamburg aus in nur wenigen Stunden die Millionenmetropole New York , doch die Route auf dem Seeweg ist nicht nur wegen der Zwischenhäfen deutlich spannender und bleibt garantiert für immer unvergessen. Eine perfekte Mischung aus Seereise und Landaufenthalten wartet auf alle, die sich auf diese große Fahrt wagen und die Belohnung ist nicht das Ziel, sondern bereits der Weg dorthin.
Check-in für die große Fahrt im Hamburger Hafen
Wer die Hansestadt schon kennt, kann sich einen ruhigen Tag an der Alster machen, ehe am frühen Abend die Leinen losgemacht werden und die AIDAvita auf große Fahrt geht. Für alle andern gibt es viele ganz unterschiedliche Möglichkeiten, denn neben dem Michel und dem Miniatur Wunderland hat die Freie Hansestadt Hamburg noch jede Menge anderer Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Vorfreude auf zweieinhalb Wochen Luxustraum teilen sich aber sicher alle, die an Bord gehen dürfen, denn die vor wenigen Jahren renovierte AIDAvita küsst mit ihrem roten Mund jeden Passagier in einen wahren Urlaubstraum.
Rundgang durch die AIDAvita

Foto: AIDA Cruises – Sportbereich der AIDAvita
Auf einer so langen Schiffsreise möchte man natürlich wissen, was einen an Bord erwartet. Die meisten Passagiere wagen daher gleich nach dem Einchecken und der Kabineninspektion einen ersten Rundgang. Wer sich eine der Balkonkabinen gönnt, hat die kommenden Tage garantiert einen echten Platz an der Sonne, selbst wenn der rote Riese sich mal nicht am Himmel zeigen möchte und sogar die Innenkabinen versprühen einen Charme, dem man als Kreuzfahrt-Fan nur schwer widerstehen kann. Die meiste Zeit bleiben die Kabinen während der 17-Tage-Kreuzfahrt sowieso leer, denn das Schiff hat so viel zu bieten, dass jeder Tag völlig anders gestaltet werden kann.

Foto: AIDA Cruises – Seaside Lounge
Vier Restaurants und fünf Bars sorgen für das leibliche Wohl und der Body & Soul Bereich kann mit Aroma- und Dampfsauna aufwarten, bietet zusätzlich noch eine finnische Sauna, verschiedene Massageangebote und entspannende Wellnessanwendungen. Sogar einen Friseur gibt es an Bord, damit die Haare auch auf dem Volleyballfeld oder beim Golfen perfekt sitzen. Damit es zwischen Wellness, Sport und einem gemütlichen Abend an einer der Bars nicht zu eintönig wird, wartet man an Bord mit einem tollen Unterhaltungsprogramm auf und interessante Kurse bieten jede Menge Kurzweiligkeit für ganz unterschiedliche Geschmäcker. Kino und Casino sorgen für noch mehr Abwechslung und selbstverständlich gibt es an Bord auch Internet, um mit den Lieben Zuhause in Kontakt zu bleiben. Eine Bibliothek und eine Kunstgalerie sind ideale Anlaufstellen für ein paar ruhige Momente, während der Nachwuchs sich im Kids Club austoben kann und ein Abend auf dem Pooldeck wird mit einem erfrischenden Drink zum perfekten Tagesausklang.
Der erste Zwischenstopp in Schottland

Cawdor Castle
Die traditionelle Hafenstadt Invergordon ist der ideale Startpunkt für Wanderungen zu den Highlands. 12 Stunden bleibt die AIDAvita im Hafen und damit reicht die Zeit auch noch für die Suche nach Nessi, dem berühmten Monster, das im Loch Ness leben soll. Wahre Geschichte gibt es mit Cawdor Castle, wo einst Shakespeares Mcbeth Burgherr war und die Rogie Falls-Wasserfälle müssen unbedingt ebenfalls noch auf die Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der erste Landausflug wird also garantiert nicht langweilig und wenn die AIDAvita ihren Kussmund am Abend in Richtung der Orkney-Inseln schwenkt, ist es Zeit für einen fruchtigen Cocktail oder ein entspanntes Bad mt Drink an der Poolbar.
Kirkwall auf den Orkney-Inseln
Der Aufenthalt in Kirkwall ist eine perfekte Gelegenheit um die herrliche Landschaft der Region in sich aufzusaugen. Die Stadt selbst lässt sich gut zu Fuß erkunden und ein beliebter Anlaufpunkt ist die St. Magnus Cathedral. Gleich in der Nähe bietet sich mit dem Bishop’s Palace ein guter Aussichtspunkt und im Tankerness House befindet sich das Museum. Wikingerfreunde erfahren dort viel über ihre Helden und deren Lebensweise. Wer noch mehr Geschichte sehen und auch erleben will, sollte Skara Brae besuchen. Das Dorf ist 5.000 Jahre alt und war lange unter einer Sanddüne verborgen, bis es ein Sturm 1850 freilegte. Am frühen Abend wird es dann schon wieder Zeit, um aufs Schiff zurückzukehren, denn anderthalb Tage später will der Kapitän der AIDAvita in Island anlegen und damit Reykjavik erreichen.
Zwei Tage Aufenthalt in Island

Hallgrimskirkja Cathedral
Seit seinem Ausbruch 2010 ist der Eyjafjallajökul vielen Touristen bereits ein Begriff, ehe sie isländischen Boden betreten und neugierig durch die Hauptstad des Landes schlendern. Reykjavik scheint aus der Ferne wie ein verschlafenes Dorf, doch wer die Gassen und Holzhäuser erreicht, sieht schnell, dass es hier lebendiger zugeht als in manch großer Metropole. Den besten Blick auf die Umgebung erhält man im Turm von Hallgrimskirkja und neben den bunten Häusern sieht man sogar bis zum Hafen. Traditionell isst man in Island gern Suppe und mit frischem Brot hat man schnell eine leckere Mahlzeit, um neue Kräfte zu sammeln. Vor allem an den Wochenenden sollte man unbedingt in Kolaportið vorbeischauen. Der Flohmarkt im Hafenviertel ist ein buntes Treiben zwischen verschiedensten Gerüchen, Holzdekorationen und echter Strickkunst. Noch mehr Mode gibt es auf dem Farmers Market, wo einem isländische Muster entgegen lachen, wohin das Auge reicht. Am Abend des zweiten Tages lockt das Schiff dann wieder mit seinen Annehmlichkeiten, denn die Reise geht weiter Richtung Kanada. Drei volle Tage auf See folgen nun und damit jede Menge Zeit für Wellness, Sport und andere Freizeitbeschäftigungen.